Batterie-Recycling: Die nächste große Herausforderung für Elektrofahrzeuge zugleich eine große Investitionschance?

Im Zuge der Wandlung der Automobilindustrie hin zu einer elektrifizierte Zukunft steigt die Zahl der in der Produktion und auf der Straße befindlichen Elektrofahrzeugbatterien. In Verbindung mit anderen grundlegenden Veränderungen ist dies für die Dekarbonisierung der Mobilität von entscheidender Bedeutung, wirft aber die Frage auf, wie wir eine verantwortungsvolle Entsorgung dieser Systeme sicherstellen können.   In der EU wird erwartet, dass im Jahr 2030 bis zu 50 % der Neuwagenverkäufe elektrisch sein werden. In der Zwischenzeit beginnen die wichtigsten Märkte, die Rechtsvorschriften über den Anteil recycelter Batterien und die Kreislaufwirtschaft in der Produktion zu verschärfen. Gleichzeitig treiben die Komplexität der Lieferkette, geopolitische Spannungen und andere weltweite Ereignisse die Preise für Batterierohstoffe in die Höhe und drücken auf die Margen der Lieferanten.   Es besteht eindeutig die Notwendigkeit, die Batterierecyclingkapazitäten weiter auszubauen, da sie die meisten dieser Herausforderungen für die Branche lösen oder zumindest abmildern können. Dazu gehört auch das Potenzial, neue Rohstoffe durch recycelte Inhalte zu ersetzen und damit Kostensteigerungen zu begrenzen, die andernfalls die Einführung von Elektrofahrzeugen behindern könnten.   In unserem Whitepaper wird erörtert, dass diese Anforderung eine große Investitionsmöglichkeit darstellt, vielleicht eine der größten in der gesamten Lieferkette für Elektrofahrzeuge. Es wird dargelegt, dass in den nächsten zehn Jahren 4,1 Mrd. Euro für den Ausbau der Kapazitäten in Europa erforderlich sein könnten.