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Wissen & Meinung

Klimaneutralität erreichen: Nachhaltige Wege zur Optimierung Ihres CO2-Fußabdrucks

Juni 13,2022
Im Rahmen des Green Deals hat sich die Europäische Union dazu verpflichtet, ihre Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null zu reduzieren. Dies wurde im letzten Jahr im Klimaschutzgesetz rechtlich bindend für alle Mitgliedsstaaten. Um ihre Ziele zu erreichen werden die europäischen Staaten das Gesetz in naher Zukunft auf die Wirtschaft umlegen. Aus diesem Grund haben sich zahlreiche Firmen bereits jetzt das Ziel gesetzt, möglichst zeitnah Klimaneutralität zu erreichen. Gerade in der Automobilindustrie gibt es bereits von vielen Automobilherstellern konkrete Zielsetzungen und Roadmaps, um diese Ambition zu erreichen (Daimler, VW, Volvo, etc.).   Um vollständige Klimaneutralität zu erreichen, müssen die Automobilhersteller auch ihre Lieferketten klimaneutral gestalten – und entsprechend werden die Anforderungen bezüglich Klimaneutralität an die Lieferanten weitergegeben, die ihren CO2-Fußabdruck bestimmen und Pläne vorlegen sollen, wie sie diesen reduzieren wollen. Derzeit noch als ein Kriterium unter vielen geführt, wird erwartet, dass die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen die Automobilhersteller dazu bringen, die Anforderungen in Zukunft als Ausschlusskriterium anzulegen, das über das Zustandekommen oder Fortbestehen von Lieferantenbeziehungen entscheidet.   Gemeinsam mit der AVL, dem größten unabhängigen Ingenieursdienstleister der Automobilindustrie, der selbst von den Regelungen betroffen ist, nutzen wir unsere Expertise um unsere Kunden auf dem Weg in eine Klimaneutralität zu unterstützen. Dafür reduzieren wir Ihre Emissionen in drei Schritten:     1. Berechnung und Optimierung Ihrer Kohlenstoffemissionen Der erste Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Bestimmung Ihrer unternehmensweiten und produktbezogenen CO2-Emissionen (gemäß ISO EN 14061 und 14066). Dabei wird in direkte Emissionen (Scope 1), indirekte Emissionen (Scope 2) und Emissionen aus Unternehmensprozessen (Scope 3) unterschieden. Sobald bekannt ist, welche Emissionen in welchen Bereichen Ihres Unternehmens bzw. bei der Herstellung Ihrer Produkte entstehen, können Maßnahmen abgeleitet werden, diese zu reduzieren.   2. Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie Mittel- bis langfristig gesehen kann die Bestimmung und Optimierung der CO2-Emissionen jedoch nur als Zwischenschritt gesehen werden. Im nächsten Schritt müssen strategische Ziele (z.B. klimaneutrale Produkte/ Produktion bis 2030) erarbeitet und mit Maßnahmen, wie z.B. der Umstellung auf Wasserstoff als Energieträger oder Nutzung von erneuerbaren Stromquellen, hinterlegt werden. Die in Schritt 1 ermittelten CO2-Emissionen dienen dabei als Bemessungsgrundlage. Die Herausforderung bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie ist die Abwägung von traditionellen monetären Zielgrößen und der „neuen“ Zielgröße Emissionen. Zusätzlich können neben der Emissionsreduktion weitere Aspekte, wie Energieautarkie oder Rohstoffnutzung, eine Rolle spielen, die die Komplexität weiter erhöhen.   3. Organisatorische Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens Im letzten Schritt muss der Nachhaltigkeitsgedanke in der Organisation verankert werden. Es reicht nicht aus, Ziele zu proklamieren, um nachhaltig Emissionen zu reduzieren. Vielmehr muss sichergestellt werden, dass entsprechende Rollen und Verantwortungen geschaffen werden und Emissionen in allen Unternehmensprozessen und Entscheidungen Berücksichtigung finden. Für einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz sollte sich der Nachhaltigkeitsgedanke außerdem in Unternehmenswerten und damit auch dem Verhalten der Mitarbeiter wiederfinden. Nur dann kann es gelingen, ein Unternehmen nachhaltig klimaneutral zu gestalten.   Die Bestimmung des Kohlenstoff-Fußabdrucks eines Unternehmens oder eines Produktes und die Verankerung von Nachhaltigkeit in Unternehmensprozessen, Entscheidungsfindung und Strategie wird zukünftig immer stärker zur Notwendigkeit werden, um Kunden nicht zu verlieren und um wettbewerbsfähig zu bleiben. Je früher man diese Herausforderung angeht, desto besser ist man für die emissionsfreie Zukunft aufgestellt.   SE kann Sie dabei unterstützen. Laden Sie das beigefügte Dokument herunter, in dem wir kurz und prägnant unser Fachwissen und unseren Ansatz erläutern, oder wenden Sie sich direkt an unser Expertenteam:   Dr. Oliver Spreitzer Partner +49 170 4003 493 ods@strategyengineers.com   Hans Beck Manager +49 151 1616 6531 hcb@strategyengineers.com

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